Dienstag, 1. Dezember 2020
Jahressteuergesetz 2020
Das diesjährige Jahressteuergesetz wurde bislang noch nicht beschlossen. Es handelt sich derzeit noch um einen Entwurf, der noch keines der notwendigen Gremien durchlaufen hat und daher noch mit erheblichen Änderungen zu rechnen sein wird. Daher macht es derzeit keinen Sinn bereits auf die zahlreichen im Entwurf vorliegenden Regelungen einzugehen.
Begünstigung für Gebäudesanierungen
Für energetische Sanierungsmaßnahmen an eigengenutzten Gebäuden gibt es seit dem Jahr 2020 eine Steuerermäßigung für die Gesamtmaßnahme von 20% verteilt auf 3 Jahre. Hierzu gehören nun auch die Kosten für den Energieberater.
Anhebung der Entfernungspauschale ab 2021
Ab dem 21. Entfernungskilometer erhöht sich die Pauschale von 30 Cent auf 35 Cent je Entfernungskilometer.
Solidaritätszuschlag ab 2021 teilweise abgeschafft
Für
kleinere und mittlere Einkommen entfällt der Soli komplett (Einzelveranlagung
bis 61.717 Euro/Zusammenveranlagung bis 123.434 Euro zu versteuerndes
Einkommen). Darüber hinaus, sowie bei der Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge
bleibt er bei den bisherigen 5,5%.
Umsatzsteuersätze ab 01.01.2021
Die Reduzierung der Umsatzsteuersätze läuft zum 31.12.20 aus, so dass die Sätze wieder auf 7 und 19% ansteigen. Es gelten die gleichen Regeln wie bei der Reduzierung von Juni auf Juli. Entscheidend ist das Datum der endgültigen Ausführung von Lieferung oder Leistung.
Donnerstag, 26. November 2020
Aktueller Stand Corona Novemberhilfen
Nachdem wir uns intensiv mit den rund 34 Seiten Arbeitsanweisung und Richtlinien befasst haben arbeitet unser Team nun mit Hochdruck an der Vorbereitung und Umsetzung der Antragstellung.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir im Moment telefonische Nachfragen nach dem aktuellen Stand möglichst vermeiden, um eine schnelle Bearbeitung der Anträge zu gewährleisten. Wir nehmen umgehend Kontakt zu allen Betroffenen auf, sobald wir noch Unterlagen benötigen oder Ihren Antrag fertig vorbereitet haben.
Dienstag, 24. November 2020
Unterstützungen aufgrund Corona
Die zugesagten "Novemberhilfen" für im November per Anordnung geschlossene Unternehmen ist (Stand 24.11.2020 08.00 Uhr) noch immer nicht im Antragsportal abrufbar.
Des Weiteren steht inzwischen die Antragsfrist für die Überbrückungshilfe 2 (Zeitraum September bis Dezember) fest. Die Anträge können gestellt werden bis zum 31.01.2021. Dadurch wird gewährleistet, dass die Beantragung auf den tatsächlichen Zahlen basieren kann und nicht erst eine Schätzung erfolgen muss, die später korrigiert wird.
Dienstag, 27. Oktober 2020
Überbrückungshilfe Teil II
Für die Monate September bis Dezember 2020 gilt Teil II der Überbrückungshilfe zur Abmilderung der Corona-Folgen. Allerdings gelten hier andere Regelungen als bei Teil I. So sind beispielsweise die Zugangsvoraussetzungen, die Maximalbeträge und die Fördersätze geändert worden. Außerdem soll es möglich sein, im Zuge der Endabrechnung auch noch Erhöhungsbeträge beantragen zu können, wenn sich herausstellt, dass die ursprünglichen Prognosen zu geringeren Förderungen geführt haben.
Aussetzung der Insolvenzantragspflicht
Ebenfalls aufgrund Corona war die Insolvenzantragspflicht generell bis zum 30.09.2020 ausgesetzt worden. Ab dem 01.10.2020 wirkt die Insolvenzantragspflicht nun generell wieder, eine Ausnahme soll es aber für Unternehmen geben, die zwar bilanziell überschuldet, aber nicht zahlungsunfähig sind.
Sonderregelungen Minijob-Grenze aufgrund Corona
Zur Abmilderung von Arbeitsüberlastungen durch Corona wurde am 30.03.2020 beschlossen, dass im Zeitraum März bis Oktober die Minijobgrenze bis zu fünfmal überschritten werden darf. Bislang gibt es noch keine Ankündigung, ob diese Regelung über den 31.10.2020 hinaus verlängert wird.
Montag, 5. Oktober 2020
Änderungen beim Kurzarbeitergeld
Die Bundesregierung hat eine Ausweitung des KUG beschlossen. Die Änderungen sehen vor, dass die maximale Bezugsdauer des KUG von 12 auf 24 Monate verlängert wird, wenn der Beginn vor dem 31.12.2020 liegt. Des Weiteren wurde eine gestaffelte Erhöhung des KUG beschlossen für Mitarbeiter die mindestens 50% weniger arbeiten. Hinweis: vielen Arbeitnehmern ist nicht bewusst, dass der Bezug von Kurzarbeitergeld in vielen Fällen zu Steuernachzahlungen bei der Einkommensteuer führt, da das Kurzarbeitergeld nicht versteuert wird, aber den Steuersatz für das restliche Einkommen erhöht (Progressionsvorbehalt).
Mittwoch, 23. September 2020
Entwurf des Jahressteuergesetzes
Wie
jedes Jahr wurde kürzlich ein umfangreicher Entwurf für ein Jahressteuergesetz
mit zahlreichen Änderungen bekanntgegeben. Da erfahrungsgemäß nur ein kleiner
Teil des Entwurfs tatsächlich umgesetzt wird, werden wir hierauf erst später
näher eingehen, wenn sich abzeichnet, welche Änderungen kommen werden.
Änderungen beim Mindestlohn
Die
Mindestlohnkommission hat eine schrittweise Anhebung des Mindestlohns
empfohlen. Diesen Empfehlungen ist bisher immer gefolgt worden, daher ist mit
einer entsprechenden Umsetzung zu rechnen. Insbesondere im Bereich der Minijobs
kann es daher Handlungsbedarf geben. Bei neuen Arbeitsverhältnissen sollte von
vornherein auf die entsprechenden Stundenlöhne geachtet werden. Voraussichtliche
Entwicklung des Mindestlohns gemäß Empfehlung der Mindestlohnkommission:
01.01.2020:
9,35 €, 01.01.2021: 9,50 €, 01.07.2021: 9,60 €, 01.01.2022: 9,82 €, 01.07.2022:
10,45 €
Montag, 7. September 2020
Antragsfrist Corona-Überbrückungshilfe
Die Antragsfrist für das zweite Hilfspaket wurde bereits Anfang August vom 31.08. auf den 30.09. verlängert. Vergangene Woche hat sich der Koalitionsausschuss darauf geeinigt, das Paket sogar bis zum Jahresende zu verlängern. Dies betrifft nicht nur die Antragsfrist sondern auch die möglichen Förderzeiträume. Wie die genauere Ausweitung geregelt sein wird, steht noch nicht fest. Dies muss noch im Bundestag beschlossen werden.
Dienstag, 1. September 2020
Begünstigter Steuersatz bei Restaurantleistungen
Gerade im Hotel-Bereich macht die Unterscheidung der Steuersätze bei Restaurantleistungen häufig Probleme aufgrund von Pauschalangeboten. Das BMF hat nun im Rahmen der Corona-Steuersatzänderungen folgende Pauschalberechnung zugelassen: Pauschalangebote bei denen Unterbringung, Verpflegung und weitere Leistungen in einem Preis zur Verfügung gestellt werden können betreffend des regulären Steuersatzes (aktuell 16% Ust) mit 15% des Pauschalpreises berechnet werden, der Rest mit dem ermäßigten Steuersatz von aktuell 5% Ust.
Elektronische Kassensysteme
Für elektronische Kassensysteme läuft die Frist zur Nachrüstung mit einer technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) zum 30.09.2020 aus. Diese ist für die Ordnungsmäßigkeit der Kasse zwingend vorgeschrieben. Die meisten Bundesländer haben nun weitere Übergangsfristen (meist der 31.03.2021) bekannt gegeben. In den meisten Ländern jedoch mit der Voraussetzung, dass eine Auftragsbestätigung zur Umrüstung bis zum 30.09.2020 vorliegt.
Montag, 10. August 2020
Rückzahlungsverpflichtung der ersten Corona-Soforthilfe
Montag, 3. August 2020
Prämien zur Sicherung und Neuschaffung von Ausbildungsplätzen
Dienstag, 16. Juni 2020
Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer beim Home-Office
Freitag, 5. Juni 2020
Corona Maßnahmen: Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket
Wichtiger Hinweis hierzu: Es handelt sich dabei aktuell um eine Einigung des Koalitionsausschusses. Das Maßnahmenpaket an sich muss aber noch diverse bürokratische Hürden nehmen, bevor es in Kraft treten kann. Daher können sich durchaus noch einige Änderungen an den Maßnahmen ergeben.
Wir möchten kurz auf ein paar relevante Punkte hinweisen, die derzeit im Paket angedacht sind:
-Reduzierung der Umsatzsteuersätze für den Zeitraum 01.07.2020 bis 31.12.2020 von 7% auf 5% bzw. von 19% auf 16% (wie die Handhabung bei längeren Leistungszeiträumen sein wird, die vor diesen Zeitraum beginnen bzw. nach diesem Zeitraum enden, ist aktuell nicht bekannt und wird vermutlich erst in einem späteren Anwendungsschreiben klar geregelt werden).
-Anpassungen des steuerlichen Verlustrücktrags, damit Verluste des Jahres 2020 besser mit den Gewinnen 2019 verrechnet werden können.
-Einführung einer degressiven Abschreibung für Investitionen in bewegliche Anlagegüter in den Jahren 2020 und 2021.
-Programm für Überbrückungshilfen (Folgeprogramm zur Soforthilfe) für die Sicherung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die im April und Mai 2020 gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang von mindestens 60% und in den Monaten Juni bis August von mindestens 50% haben.
-Erhöhung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende von 1.908 Euro auf 4.000 Euro für die Jahre 2020 und 2021.
-Einmaliger Kinderbonus von 300 Euro je kindergeldberechtigtem Kind. Da nach der aktuellen Formulierung keine parallele Erhöhung des Kinderfreibetrags geplant ist, wird der Bonus unterm Strich nur eine Auswirkung für Familien mit geringen Einkommen zugute kommen, da der Vorteil bei Ansatz des Kinderfreibetrags durch die Gegenrechnung von Kindergeld und Kinderbonus bei steigendem Einkommen abschmelzen wird.
Montag, 11. Mai 2020
Corona Maßnahmen: Steuerbefreiung von Aufstockungen zum Kurzarbeitergeld
Beim Kurzarbeitergeld und Saison-Kurzarbeitergeld werden Aufstockungsbeträge, die die Arbeitgeber über das Kurzarbeitergeld hinaus bis zu 80% des Nettolohns bezahlen nicht nur sozialversicherungsfrei, sondern auch steuerfrei behandelt. Dies gilt für Kurzarbeitergeld im Zeitraum 29.02.2020 bis 31.12.2020.
Donnerstag, 7. Mai 2020
Corona-Maßnahmen: Umsatzsteuer Gastronomie
Um die schwer betroffene Gastronomie nach der Wiedereröffnung zu entlasten wird der Umsatzsteuersatz für die Zeit vom 01.07.2020 bis 30.06.2021 von 19% auf 7% reduziert.
Wichtig: die Senkung gilt nur für die Speiseumsätze, NICHT für die Getränkeumsätze. Hier bleibt es nach wie vor beim Regelsteuersatz mit 19%.
In vielen Betrieben wird es daher notwendig sein bis zum 01.07.2020 die Kassensysteme umzustellen, damit der richtige Umsatzsteuersatz verbucht wird.
Montag, 20. April 2020
Prämien für die Anschaffung von Elektro- und Hybridfahrzeuge
Samstag, 18. April 2020
Hygiene - Vorgaben zur Öffnung des Einzelhandels
Die offizielle Checkliste für Baden-Württemberg finden Sie im nachfolgenden Link
https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-wm/intern/Dateien_Downloads/Gemeinsame_Richtlinie_Oeffnung_des_Einzelhandels_aufgrund_Corona-VO.pdf
Mittwoch, 15. April 2020
KFW-Schnellkredit für Mittelständler in der Corona-Krise
Mittwoch, 8. April 2020
Einmalige steuerfreie Bonuszahlung bis 1.500 Euro an Arbeitnehmer
Die Bonuszahlung muss auf freiwilliger Basis erfolgen, der Arbeitnehmer darf keinen vertraglichen Anspruch darauf haben.
Ob die Zahlung in Form einer direkten Geldauszahlung oder in anderer Form (z.B. Sachbezug, Gutscheine usw.) erfolgt, spielt keine Rolle.
Die Zahlung muss im Rahmen der Lohnabrechnung dokumentiert werden.
Eine Einschränkung auf bestimmte Branchen oder Berufszweige erfolgt nicht, somit kann die Zahlung in allen Branchen durchgeführt werden.
Montag, 6. April 2020
Achtung Betrugs-E-Mails vom Transparenzregister
Dienstag, 24. März 2020
Corona-Erleichterungen durch die Finanzämter
Montag, 23. März 2020
Sofortmaßnahmen des Landes Baden-Württemberg
https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme-und-aufrufe/liste-foerderprogramme/soforthilfe-corona/
Aktualisierung wirtschaftliche Maßnahmen Corona-Krise
Wir halten Sie über die weiteren Schritte und Möglichkeiten auf dem Laufenden.
Mittwoch, 18. März 2020
Corona-Krise und Erreichbarkeit unserer Kanzlei
Dies führt aktuell zu massiven Belastungen und Verzögerungen in unserer Kanzlei. Erschwerend kommt hinzu, dass seit 10.45 Uhr am Dienstag 17.03.2020 das Telefonnetz und Internet in Bad Krozingen aufgrund eines massiven Leitungsschadens zusammengebrochen ist und wir daher gar nicht bzw. seit dem 18.03.2020 nur noch per Email erreichbar sind.
Wir arbeiten derzeit an einer Leitungsumstellung auf eine mobile Nummer, bitten aber um Ihr Verständnis.
Gleichzeitig möchten wir darum bitten, Anfragen die nicht dringend sind hintenanzustellen und eine entsprechende Email mit dem Anliegen an uns zu richten, damit wir nach Prioritäten, alle Anfragen sinnvoll abarbeiten können.
Ein kurzer Überblick über die aktuellen bekannt gegebenen Maßnahmen im Rahmen der Corona-Krise (wichtiger Hinweis viele der Maßnahmen wurden zwar bekannt gegeben, sind aber rechtlich und von den genauen Voraussetzungen her noch nicht umgesetzt):
Corona Virus-Hotlines für Unternehmen:
Mo-Fr. 9-17 Uhr , Tel. 030 186151515
Infotelefon des Bundesgesundheitsministeriums zum Coronavirus
Telefon: 030 346465100
Mo – Do 8:00 bis 18:00 Uhr
Fr 8:00 bis 12:00 Uhr
Montag, 16. März 2020
Überlassung von (Elektro-)Fahrrädern an Arbeitnehmer
Montag, 9. März 2020
Förderung für energetische Gebäudesanierungsmaßnahmen
-Objekt ist älter als 10 Jahre und wird im Sanierungsjahr zu eigenen Wohnzwecken genutzt
-Ausführung durch ein Fachunternehmen, das die Maßnahme nach amtlichem Vordruck bescheinigt
-Für das Objekt wird keine andere Steuerbegünstigung beantragt (z.B. Denkmal-AfA)
Dienstag, 3. März 2020
Korrekturen bei Sachbezügen bzw. Gutscheinen
Dienstag, 25. Februar 2020
Solidaritätszuschlag (Soli) entfällt teilweise ab 2021
Montag, 17. Februar 2020
Mindestlohn zum 01.01.2020 auf 9,35 Euro erhöht
Montag, 10. Februar 2020
Steuerliche Maßnahmen im Rahmen des „Klimaschutzgesetzes“
-Entfernungspauschale ab dem 21. Km auf 0,35 €.
-Ab 2021 Mobilitätsprämie als Alternative zur Entfernungspauschale auf Antrag
-Steuerliche Förderung von energetischen Gebäudesanierungsmaßnahmen ab 2020 für selbstgenutzte Gebäude. Förderung erfolgt über Sonderabschreibung verteilt auf 3 Jahre, in Summe mit 20% der Kosten.
-Reduzierung der Umsatzsteuer auf Bahn-Fernfahrtickets von 19% auf 7%.
Montag, 3. Februar 2020
Klimaschutzgesetz sieht auch steuerliche Änderungen vor
Montag, 27. Januar 2020
Bürokratieentlastungsgesetz zum 01.01.2020 in Kraft getreten
Mittwoch, 22. Januar 2020
Jahressteuergesetz zum 01.01.2020 in Kraft getreten
Dienstag, 7. Januar 2020
Grundsteuerreform beschlossen
Die Regierung hat die Reform der Grundsteuer beschlossen und gesetzlich verabschiedet. Wie die künftig (ab 2025) geltende Grundsteuer berechnet wird, kann derzeit aber noch nicht prognostiziert werden, da den Bundesländern freigestellt wurde eigene Ermittlungsmethoden zu entwickeln und anzuwenden. Mehrere Bundesländer haben bereits bekannt gegeben, diese Möglichkeit zu nutzen.