Freitag, 21. Dezember 2018

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Unser Team wünscht Ihnen ein fröhliches, geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2019.

Montag, 17. Dezember 2018

Weihnachtsfeier und Lohnversteuerung


Die Kosten einer Weihnachtsfeier sind lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig, wenn sie den Freibetrag pro teilnehmendem Mitarbeiter von 110 Euro übersteigen. Die anteiligen Kosten von Begleitpersonen werden dem jeweiligen Mitarbeiter zugerechnet.

Montag, 10. Dezember 2018

Vorsteuerabzug bei Betriebsveranstaltungen/Weihnachtsfeiern

Für die Möglichkeit des Vorsteuerabzugs aus den Kosten einer Betriebsveranstaltung
gibt es den 110 Euro Freibetrag nicht, sondern es handelt sich noch immer um eine
Freigrenze. D.h. bleiben die Kosten je Mitarbeiter unter 110 Euro, gibt es den vollen
Vorsteuerabzug. Wird die Grenze überschritten, gibt es aus den gesamten Kosten
keinen Vorsteuerabzug.

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Geschenke an Geschäftspartner


Geschenke bis 10 Euro gelten als Streuwerbeartikel und sind immer voll als Betriebsausgabe abzugsfähig. Die generelle Grenze für den Betriebsausgabenabzug beträgt (netto wenn Vorsteuerabzug möglich) 35 Euro je Geschäftspartner. Bei Überschreiten ist der Betriebsausgabenabzug nicht möglich. Unabhängig von der Einhaltung der Betriebsausgabengrenze sind Geschenke, die nicht als Streuwerbeartikel gelten beim Empfänger steuer- und sozialversicherungspflichtig. Der Schenkende kann dies aber mittels Pauschalversteuerung (30%) übernehmen. Bei einem Geschenk zu einem persönlichen Anlass steigt die Grenze auf 60 Euro (ohne Besteuerung und Sozialversicherungspflicht).

Montag, 19. November 2018

Steuerliche Förderung Mietwohnungsneubau


Zur Entspannung des Mietmarkts liegt derzeit ein Gesetzesentwurf vor, der günstigen Mietwohnungsbau über Sonderabschreibungen steuerlich fördern soll. Damit sollen vermehrt günstige Wohnungen auf den Markt kommen, die zu geringeren Mietpreisen verfügbar sind. Da der Entwurf noch in diverse Abstimmungen muss, kann sich die derzeitige Ausgestaltung aber noch erheblich ändern.

Montag, 12. November 2018

Investitionen zum Jahreswechsel


Das Jahresende steht wieder einmal kurz bevor. Damit ergeben sich steuerlich wieder zahlreiche Möglichkeiten, den steuerlichen Gewinn zu steuern. Insbesondere bei anstehenden Investitionen stellt sich die Frage, ob diese noch im alten Jahr oder doch erst im neuen Jahr durchgeführt werden sollen. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf mögliche Investitionsabzugsbeträge und Sonderabschreibungen. Lassen Sie sich hierzu bei Bedarf frühzeitig beraten.

Mittwoch, 7. November 2018

Hinweis Kassenführung

Seit einiger Zeit gelten die strikteren Regeln in Zusammenhang mit Barkassen. Diese sind derzeit bei Betriebsprüfungen massiv im Fokus und führen immer wieder zu Umsatzzuschätzungen. Insbesondere das Führen des Kassenbuchs, sowie die Vollständigkeit der Auswertungen aus den elektronischen Registrierkassen sind hier oft problematisch.

Montag, 22. Oktober 2018

Vorsteuerabzug und Vorsteuerabzug bei Briefkastenanschrift

Mit aktuellen Urteilen haben der EuGH und der BFH einheitlich entschieden, dass die Vorgabe, in der Rechnung müsse die Anschrift aufgeführt sein an der die wirtschaftliche Tätigkeit des Unternehmens liegt enthalten, falsch ist. Laut den Urteilen reicht eine Briefkasten-Adresse über die das Unternehmen kontaktierbar ist für eine ordnungsgemäße Rechnung aus.

Montag, 15. Oktober 2018

Rechnungsberichtigung erfordert Rückzahlung der Umsatzsteuer


Wird in einer Rechnung eine zu hohe Steuer ausgewiesen, die an das Finanzamt abgeführt wurde, ist eine Rechnungsberichtigung laut aktuellem BFH Urteil nur dann möglich, wenn der zu hohe Umsatzsteuerbetrag dann auch tatsächlich an den Kunden zurückbezahlt wird.

Montag, 8. Oktober 2018

Baukindergeld seit 18.09.18 verfügbar

Das Baukindergeld ist nun über die KFW abrufbar. Wichtige Eckpunkte: gefördert wird nur das selbstgenutzte Eigenheim, wenn mindestens ein steuerliches Kind im Haushalt ist. Besitzen die Haushaltsmitglieder bereits Wohneigentum (auch vermietetes), dann ist eine Förderung ausgeschlossen. Des Weiteren ist die Förderung abhängig von Einkommen und Anzahl der Kinder. Die Einkommensgrenze wird auf Basis des vorletzten und vorvorletzten Jahres geprüft. Wichtig: generell ist der Antrag spätestens 3 Monate nach dem Einzug zu stellen. Da das Gesetz rückwirkend ab 01.01.18 gilt, gilt für Fälle bei denen der Einzug vor dem 18.09.18 stattgefunden hat eine Antragsfrist bis zum 31.12.18.

Montag, 1. Oktober 2018

Ortsübliche Vergleichsmiete – Zuschlag für möblierte Wohnung


Der BFH hat aktuell entschieden, dass für die Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete nur dann ein Zuschlag für die überlassene Möblierung zu berechnen ist, wenn ein solcher Zuschlag im Mietspiegel oder anhand anderer örtlicher Vergleichswerte ermittelt ist. Ein Zuschlag nur auf Basis der Renditeberechnung oder der Anschaffungskosten des Mobiliars ist somit nicht notwendig.

Montag, 17. September 2018

Beim Immobilienkauf sparen

In Baden-Württemberg beträgt die Grunderwerbsteuer derzeit 5% und stellt damit beim Erwerb von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen einen nicht unerheblichen Kostenanteil dar. Meist wird im Notarvertrag lediglich der Kaufpreis für das gesamte Objekt aufgeführt, was dann in voller Höhe zur Grunderwerbsteuer führt. Dies kann jedoch reduziert werden, wenn im Kaufvertrag Einzelpositionen separat aufgeführt werden. Nicht der Grunderwerbsteuer unterliegen z.B. das Guthaben der Instandhaltungsrücklage und das übernommene bewegliche Vermögen (Einbauküche, Kaminofen, Sauna, je nach Art und Nutzung auch die PV-Anlage). Wird solches Inventar beispielsweise mit 30.000 Euro beziffert, senkt dies die Grunderwerbsteuer in Baden-Württemberg um 1.500 Euro.

Montag, 10. September 2018

Mindestlohn wird voraussichtlich ab 2019 erhöht


Der allgemeingültige Mindestlohn wird voraussichtlich zum 01.01.2019 auf 9,19 Euro und ab 01.01.2020 auf 9,35 Euro je Stunde erhöht. Die Umsetzungsverordnung der Regierung steht zwar noch aus, es gilt jedoch als sehr wahrscheinlich, dass die Erhöhungen so umgesetzt werden.

Montag, 20. August 2018

Leistungszeitpunkt einer Rechnung


Eine ordnungsgemäße Rechnung muss neben dem Rechnungsdatum auch das Datum der Ausführung der Leistung beinhalten. Der BFH hat nun entschieden, dass auf die separate Angabe des Leistungszeitpunkts verzichtet werden kann, wenn unterstellt werden kann, dass die Leistung im Monat der Rechnungsstellung erfolgt ist. Dies ist z.B. aufgrund von Leistungsaufzeichnungen aus anderen Dokumenten (abgezeichnete Rapportscheine o.ä.) möglich.

Montag, 13. August 2018

Gutschriften auf Guthabenkonto zur Finanzierung des vorzeitigen Ruhestands

Der BFH hat entschieden, dass die Ansparung von laufendem Gehalt auf einem Wertguthabenkonto des Arbeitgebers erst dann steuerpflichtiger Arbeitslohn ist, wenn in der Ruhestandsphase das Geld tatsächlich ausgezahlt wird (ähnlich den Regelungen der Altersteilzeit).

Montag, 16. Juli 2018

Urlaubs- und Krankheitstage auf Mitarbeiter-Stundenzetteln

Auch Minijobber haben gesetzlichen Anspruch auf Urlaub und Erstattung von Krankheitstagen. Dementsprechend sind auch bei diesen auf den Stundenzetteln die Urlaubs- und Krankheitstage einzutragen.

Montag, 9. Juli 2018

Ferienjobber und Saisonarbeiter kurzfristig beschäftigt

Nicht nur der klassische Minijob auf 450-Euro-Basis kann pauschal versteuert und sozialversicherungsfrei sein, sondern auch sogenannte kurzfristig Beschäftigte. Hierunter fallen üblicherweise Minijobber und ggf. Saisonarbeiter. Voraussetzung ist unter anderem, dass die Tätigkeit bei einer 5-Tage-Woche auf maximal 3 Monate begrenzt ist, bei weniger Wochentagen maximal 70 Arbeitstage. Für die steuerliche Pauschalierung gilt eine Verdiensthöchstgrenze von 72 Euro pro Arbeitstag.

Mittwoch, 4. Juli 2018

Achtung: Gefälschte Mails im Rahmen der neuen Datenschutzregelungen

Scheinbar sind seit der Einführung der neuen Datenschutzregelungen einige gefälschte Emails unterwegs, die darstellen, dass man für normale Online-Dienste und Internetseiten die Nutzerdaten oder das Passwort aktualisieren muss. Bitte prüfen Sie genau, ob es sich um eine echte Mail der entsprechenden Seite handelt, bevor Sie Ihre Daten und Passwörter eintragen.

Montag, 25. Juni 2018

Anrechnung von Lohnbestandteilen auf den Mindestlohn

Nicht alles, was für die Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge zum Lohn dazu gerechnet wird, ist auch für die Berechnung der Einhaltung des Mindestlohns zu berücksichtigen. Insbesondere bei der Einhaltung im Bereich der Minijobs kann dies zu unangenehmen Folgen führen. Für die Einhaltung des Mindestlohns werden unter anderem folgende Bestandteile nicht berücksichtigt: Privatnutzung Fahrzeuge, Spesenerstattung, Nachtzuschläge, Einzahlungen betriebliche Altersversorgung, vermögenswirksame Leistungen.

Montag, 18. Juni 2018

Mitteilungspflichten bei Auslandsbeziehungen

Seit dem 01.01.2018 gelten erweiterte Mitteilungspflichten gegenüber den Finanzbehörden, wenn Beteiligungen an Gesellschaften im Ausland abgeschlossen werden. Wer 10% oder mehr an einer ausländischen Gesellschaft (mittelbar oder unmittelbar) übernimmt oder aus anderen Gründen einen beherrschenden Einfluss darauf ausüben kann, ist verpflichtet, dies seinem Wohnsitz/Betriebsfinanzamt mitzuteilen. Wird dies unterlassen, können hohe Bußgelder bis hin zu einem Strafverfahren eingeleitet werden.

Montag, 11. Juni 2018

Grundsteuer ist verfassungswidrig

Das Bundesverfassungsgericht hat die Erhebung der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt, da diese auf Basis von veralteten Bewertungsgrundsätzen erfolgt. Bis zum 31.12.2019 muss die Regierung eine Neuregelung schaffen.

Die bisherige Regelung ist noch übergangsweise bis spätestens zum 31.12.2024 anwendbar, d.h. eine allzu schnelle Umsetzung und Änderung der Grundsteuerbeträge ist nicht zu erwarten.

Freitag, 25. Mai 2018

Achtung kriminelle Mails im Rahmen der Datenschutzgrundverordnung

Aufgrund der Datenschutzgrundverordnung informieren viele Unternehmen und Internetdienste per EMail Ihre Kunden und Nutzer bzw. aktualisieren die Nutzerdaten. Die Schwemme dieser Mails machen sich scheinbar kriminelle zu Nutze und versenden Emails, die aussehen als wären Sie von den echten Plattformen verschickt worden, um an die Nutzerdaten zu kommen und zu missbrauchen.

Bevor Sie auf entsprechende EMails reagieren und Daten preisgeben oder eintragen, prüfen Sie bitte ganz genau, ob die Absenderadresse zur entsprechenden Plattform passt.

EUGH-Urteil zur Besteuerung von einheitlichen Leistungen

Der EUGH hat entschieden, dass untrennbare einheitliche Leitungen (z. B. Hotelzimmer mit Frühstück) nicht in verschiedene Steuersätze aufgeteilt werden dürfen, sondern insgesamt dem Steuersatz unterliegen, der die Hauptleistung darstellt. Gerade im Hotelbereich bedeutet dies, dass somit die Gesamtleistung mit 7% steuerpflichtig ist. Bis das deutsche Umsatzsteuergesetz angepasst wurde, kann diese Regelung aber unter Berufung auf das Urteil bereits jetzt angewendet werden.

Dienstag, 22. Mai 2018

Verfahrensdokumentation bei Datenverarbeitung

Werden geschäftliche Unterlagen nach dem Eingang in Papierform digitalisiert und hinterher vernichtet, schreibt die Finanzverwaltung eine sog. Verfahrens-dokumentation vor. Diese soll den Ablauf und die Systeme beschreiben, die dazu verwendet werden Unterlagen zu digitalisieren, um zu gewährleisten, dass keine Unterlagen verloren gehen bzw. verändert werden. (Revisionssicherheit).

Montag, 14. Mai 2018

Sozialversicherungspflicht von Geschäftsführern

Mit 2 neuen Urteilen hat das Bundessozialgericht die Einstufung von Gesellschafter-Geschäftsführern bestätigt. Danach besteht die Sozialversicherungsfreiheit nur noch dann, wenn der Geschäftsführer mindestens 50% der Anteile besitzt oder ausnahmsweise dann, wenn im Gesellschaftsvertrag eine Sperrminorität vorgesehen ist.

Montag, 7. Mai 2018

Anleitung zur Kassenprogrammierung aufbewahren

Nach einem aktuellen Urteil des BFH ist für die Ordnungsmäßigkeit einer elektronischen Kasse zwingend notwendig, dass neben den Bedienungsanleitungen auch eine Dokumentation der Kassenprogrammierungen/Einstellungsänderungen aufzubewahren ist.

Montag, 23. April 2018

Notwendigkeit eines häuslichen Arbeitszimmers

Der BFH hat entschieden, dass sofern die übrigen Voraussetzungen eines häuslichen Arbeitszimmers vorliegen, keine Prüfung vorgenommen werden muss, ob ein Arbeitszimmer für die berufliche Ausübung überhaupt notwendig ist.

Montag, 16. April 2018

Nachzahlungszinsen von 6% auch im Jahr 2013 noch verfassungsgemäß

Trotz der lange anhaltenden Niedrigzinsphase hält der Bundesfinanzhof es nicht für überhöht. Zum einen ist der Gleichheitssatz eingehalten, da auch Erstattungszinsen mit 6% berechnet werden, zum anderen ist der Zinssatz nicht mit besicherten langfristigen Darlehen zu vergleichen, sondern mit unbesicherten Kontokorrentzinsen. Diese liegen je nach Bank größtenteils noch immer bei ca. 10 %.

Montag, 9. April 2018

Bargeldbranchen im Visier der Finanzämter

Zum Jahreswechsel wurde die sog. Kassennachschau eingeführt. Diese ermöglicht es Finanzbeamten unangekündigt in Betrieben eine Prüfung des Kassensystems, der Aufzeichnungen und einen Kassensturz durchzuführen. Die Prüfer haben sogar die Möglichkeit verdeckt einen „Testkauf“ bzw. ein „Testessen“ durchzuführen und dann zur Prüfung zu wechseln, wenn hierbei Auffälligkeiten festgestellt wurden. Achtung: um mögliche Betrüger abzuhalten, ist es den Prüfern verboten selbst die Auszählung der Kasse durchzuführen. Sie dürfen hierbei nur zusehen, das Geld aber nicht anfassen. Außerdem haben sie sich dann mit amtlichem Ausweis zu identifizieren.

Montag, 26. März 2018

Kfz Kosten schätzen (Werte 2017)

Kfz-Kosten können geschätzt werden, wenn nicht mehr alle Tankbelege vorliegen. Hierzu sind folgende Angaben notwendig: durchschnittlicher Verbrauch des Fahrzeugs laut Hersteller und Kilometerleistung des fehlenden Zeitraums. Der Mineralölverband hat die Durchschnittspreise pro Liter veröffentlicht. Somit lassen sich die Kfz-Kosten rechnerisch schätzen.
Die Durchschnitts-Literpreise 2017 lauten:
Diesel: 1,16 Euro
Superbenzin: 1,37 Euro

Montag, 19. März 2018

Aufzeichnung bei steuerfreien Zuschlägen Sonntag-/Feiertag-/Nachtarbeit

Voraussetzung der steuerfreien Auszahlung von S-F-N-Zuschlägen ist unter anderem eine Aufstellung der tatsächlich geleisteten Arbeitszeiten, sowie die Berechnung der Zuschlagsbeträge. Eine pauschale Berechnung von Zuschlägen, beispielsweise aufgrund Durchschnittswerten, reicht nicht aus.

Montag, 12. März 2018

Neue EU-Datenschutz-Grundverordnung betrifft fast jedes Unternehmen

Ende Mai 2018 tritt die neu Verordnung in Kraft. Betroffen sind nahezu alle Unternehmen. Ob ein Datenschutzbeauftragter zu bestellen ist, hängt von der Anzahl der Mitarbeiter ab, die auf elektronischem Weg Personendaten verarbeiten (ab 10 Mitarbeitern). Darunter zu verstehen ist beispielsweise die Erfassung von Kundendaten (Name, Adresse, Geschlecht, Alter usw.). Aber auch Unternehmen mit weniger als 9 Mitarbeitern sind von der Änderung betroffen. Sie müssen zwar nicht in jedem Fall einen Datenschutzbeauftragten bestellen, aber dennoch die gesetzlichen Vorgaben zur Risikoeinschätzung und Risikominimierung erfüllen. Hier sollte ein Fachmann eine Überprüfung vornehmen, inwieweit Handlungsbedarf besteht, denn die Bußgelder auf Nichteinhaltung sind deutlich erhöht worden.

Montag, 5. März 2018

Briefkastenadresse / Postfach reicht als Rechnungsanschrift

Die erst vor kurzem von der Finanzverwaltung aufgestellte Vorgabe, dass eine Rechnungsanschrift auf Rechnungen auch der Ort der wirtschaftlichen Tätigkeit sein muss, hat der EUGH nun in einem Urteil abgelehnt. Danach können wieder Postfach- oder reine Briefkastenanschriften als Adresse auf Rechnungen angegeben werden.

Montag, 26. Februar 2018

Mit-Vermietung von Mobiliar auch umsatzsteuerfrei

Die langfristige Vermietung von Immobilien ist umsatzsteuerfrei sofern nicht zur Steuerpflicht optiert wird. Der BFH hat nun entschieden, dass auch die Mit-Vermietung von Einrichtungen (z.B. Mobiliar, Praxiseinrichtungen) steuerfrei ist, da diese als Nebenleistung zur Vermietung und nicht als eigenständiges Mietobjekt gilt.

Dienstag, 6. Februar 2018

Ausfall privater Darlehensforderung als steuerlicher Verlust

Der BFH hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass durch die Einführung der Abgeltungssteuer der Verlust aufgrund Ausfalls eines privaten Darlehens steuerlich gelten gemacht werden kann.

Montag, 22. Januar 2018

Fortlaufende Rechnungsnummern im Visier der Betriebsprüfer

Durch die digitalen Prüfungsmöglichkeiten sind in der letzten Zeit die verbuchten Rechnungsnummern häufiger zum Streitthema in Betriebsprüfungen geworden. Die Aufklärung von Lücken bei den Rechnungsnummern (Stornos o.ä.) sollten nachvollziehbar festgehalten werden um die Ordnungsmäßigkeit nicht zu gefährden.

Montag, 15. Januar 2018

Wichtige Änderung für Firmen, die in der Schweiz tätig werden (z.B. Montagen)

Die bisherige Umsatzsteuerbefreiung für nicht-Schweizer Firmen, die in der Schweiz weniger als 100.000 SFR Umsatz machen ist zum Jahreswechsel entfallen. Jedes Unternehmen, das in der Schweiz tätig wird, z.B. für Montagearbeiten, Service-Einsätze usw., muss sich zwingend vor Tätigkeitsbeginn durch einen Schweizer Fiskalvertreter registrieren lassen, der in der Schweiz die Umsatzsteuer-voranmeldungen übernimmt. Bei Nichtbeachtung werden hohe Bußgelder riskiert. Soweit gewünscht, haben wir einen Kollegen in der Schweiz zur Verfügung.

Montag, 8. Januar 2018

Wichtige Änderung für Firmen, die in Frankreich, Schweiz, Österreich tätig sind

Angestellte und Selbstständige, die in einem der 3 Länder tätig werden (es reicht auch das Ausüben einer Fahrtätigkeit z.B. zum Ausliefern) müssen zwingend die Bescheinigung A1 mit sich führen, die bei der Krankenkasse anzufordern ist und bestätigt, dass eine Krankenversicherung in Deutschland besteht. Die Bescheinigung ist für jeden Arbeitseinsatz neu zu beantragen. An französischen Grenzen wird dies bereits häufig kontrolliert und bei Fehlen der Bescheinigung mit einem Bußgeld von mindestens 3.269 Euro belegt.

Dienstag, 2. Januar 2018

Keine Spekulationsbesteuerung für eigengenutzte Zweit- oder Ferienwohnung

Die Spekulationsbesteuerung für Immobilien bei denen zwischen Kauf und Verkauf weniger als 10 Jahre betragen, gilt nicht für die eigengenutzte Immobilie. Der BFH hat nun klargestellt, dass dies auch für Zweitwohnungen und Ferienwohnungen gilt, die dauerhaft der eigenen Nutzung zur Verfügung stehen.